(Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums in Bonn e. V.)
Die GFF ist der Förderverein der Schule. Ihr Zweck ist die Förderung des Schullebens und die Unterstützung von Schüler*innen und ihren Familien, die in eine finanzielle Notlage geraten sind. Mitglieder der GFF sind Eltern, Kolleg*innen und ehemalige Schüler*innen, die sich durch ihre Mitgliedsbeiträge für eine gelingende Entwicklung unserer Schüler*innen engagieren. Im Folgenden finden Sie alle Antragsformulare und Kontaktdaten, um Verbindung zur GFF aufzunehmen.
Bitte zögern Sie nicht, uns anzusprechen!
Kontakt:
Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums in Bonn e. V.
Adenauerallee 51-53
53113 Bonn
E-Mail: lutz.kirchhoff@beethoven-gymnasium.nrw.schule
Telefax: 0228 / 77 7434
Telefon: 0228 / 77 7430
Vorsitzender: Dr. Hermann Heuschmid
Stellvertretender Vorsitzender: Uwe Bramstedt
Schatzmeister: Dr. Daniel Pütz
Beisitzer: Reiner Herpel, Renate Giesen
Geschäftsführer: Lutz Kirchhoff
Bankverbindung:
IBAN: DE85 3705 0198 0031 0416 01 (zum Kopieren: DE85370501980031041601)
BIC: COLSDE33
Der folgende Beitrag zum 45-jährigen Bestehen der GFF im Jahre 1998 von Gerhard Meise gibt Aufschluss über die Ziele und Erfolge der Gesellschaft von der Gründung bis in die heutige Zeit:
Freunde und Förderer - eine feine Gesellschaft
Am 10. März 1955, zwei Jahre nach fundamentalen Ereignissen am Beethoven-Gymnasium, erhielten die Oberstufenschüler der Schule zum ersten Mal Gelegenheit, den Herrn Direktor "auszufragen", wie die Schülerzeitung "unser Forum" Nr. 2, 3, Jahrgang 1955 berichtete. Bezeichnenderweise galt die erste Frage dem Schullandheim, und Oberstudiendirektor Dr. Grenzmann versicherte der vollständig erschienenen Oberstufe, dass ab Ostern schon wieder Klassen nach Gemünd in die Eifel fahren könnten.
Schon in der nächsten Forum-Nummer erfährt die damals aus fast 1000 Jungen bestehende Schülerschaft: Der Heimbetrieb in Gemünd hat wieder begonnen. Wöchentlich besucht eine Klasse unser neues altes Schullandheim, dessen Einrichtungen wesentlich verbessert worden sind. Bis zu den Sommerferien ist schon jede Woche besetzt. Dieses Schullandheim Hohenfried auf dem 500 m hohen Hohenfried in Gemünd bei Schleiden wurde in den Jahren 1927/28 vom Altherren-Verband (AHV) des Gymnasialturnvereins (GTV) am Staatlichen Beethoven-Gymnasium errichtet und im Grunde ist dieser bis heute Träger des Hauses.
Schüler des Beethoven-Gymnasiums waren von Anfang an willkommene Gäste zu Landschul- und Wanderaufenthalten. Die Schule förderte den Bau und seine Einrichtung dadurch, dass zum Beispiel Schuldirektor Geheimrat Dr. Genniges eine Veranstaltung in der Beethovenhalle mit musikalischen Darbietungen des Schulorchesters und turnerischen Vorführungen des GTV zur Beschaffung von Mitteln (Chronik des GTV in Bonn 1891 e.V., herausgegeben vom AHV des GTV Bonn 1993,S.59) organisierte. Dem Gymnasium war es ein Anliegen, seinen Schülern günstige Möglichkeiten zu Aufenthalten in der Natur, in einem Landheim zu bieten, was dem Chronisten besonders wieder bei der Beleuchtung des Jahres 1953 auffiel.
1953 wurden die letzten Gebäude des neuen Beethoven- Gymnasiums fertiggestellt und die feierliche Einweihung war für den Herbst 1953 vorgesehen. Acht Exiljahre lang hatten die Schüler und Lehrer nach der Zerstörung des Gebäudes im Jahre 1944 als Gäste der Liebfrauenschule in der Königstraße am Schichtunterricht teilgenommen. Nun war man 1951 nach Fertigstellung des 1. Bauabschnittes an den alten Platz zurückgekehrt. Doch schon bald darauf mussten sich etwa 1000 Jungen wieder auf Schichtunterricht einstellen, weil neu gegründete Gymnasien, z.B. das spätere Elly-Heuss-Knapp-Mädchengymnasium, als Gäste eingezogen waren und hier die Fertigstellung ihres Neubaus abwarteten. (Nun waren zwar nach 280 Jahren zum ersten Mal Mädchen eingezogen; doch die echte und wahre Koedukation sollte erst anno 1970 am Beethoven-Gymnasium beginnen dürfen.)
Trotz aller Beengungen und Lästigkeiten des Schulalltags legten Schüler am 4. Mai 1953 die Nummer 1 einer eigenen Schülerzeitung des Beethoven-Gymnasiums vor, was nach dem Vorwort des Direktors ein Novum darstellte, gab es doch bisher lediglich überregionale Schülerzeitungen. Beim Ideenwettbewerb für einen Titel - die Nummer 1 war namenlos erschienen - gewann der Schüler Dahs aus der Klasse aUI (heute Jg.12) die ausgelobten 5 Mark Preisgeld für seinen Vorschlag "UNSER FORUM", und unter diesem Titel erschien bereits am 2. Juni 1953 die Nummer 2. (fast 50 Jahre später, im Oktober 2002, heißt die Nummer 148/2 der Schülerzeitung des BG immer noch "forum"). Der Schülerredakteur Joachim Mehlhausen macht in der Nr. 1 Professor Eduard Sprangers Vorwurf: "Die deutsche Jugend wandert nicht mehr" in gar keinem Sinne zu seinem Thema. Und er verspricht in seinem Artikel, Beweise zu erbringen, dass die Jugend, zu der er gehöre, immer noch neue Bereiche geistig zu erwandern versuche, dass sie noch Ziele vor sich sehe, dass sie keine verlorene Generation, wie Mehlhausen zitiert, sei. Dem diene diese neue Zeitschrift.
Wandern in jedem und im besten Sinne war also 1953 ein Thema. Wenn sich am 23. Juni 1953 sieben Herren versammelten, um die "Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums (e.V.) in Bonn" zu gründen, steckte dahinter deutlich die Absicht, für die Schüler weiterhin Landheimaufenthalte zu ermöglichen, also Tage gemeinsamen Lebens als Schulklasse im naturnahen Raum.
Die Niederschrift über die Gründungsversammlung nennt Oberstudiendirektor Dr. Wilhelm Grenzmann, Fabrikant Dr. Alfred Luyken, Frau Dr. Irmengard Rosseck geb. Röder, Ministerialrat Dr. Werner Füßlein, die Studienräte Dr. Julius Becker und Heinz Bellinghausen sowie Notar Dr. Wilhelm Daniels. Der Vereinszweck wurde in der Satzung recht knapp umschrieben: Die gemeinnützige Förderung des Beethoven-Gymnasiums.
Zum Vorsitzenden der Gesellschaft (GFF) wählte die Versammlung Herrn Fabrikdirektor Hans von Lom. Stellvertreter wurde der Schulleiter, Herr Dr. Grenzmann, und Herrn Dr. Luyken wurde das Schatzmeisteramt übertragen. Beisitzer im Vorstand wurden Frau Dr. Rosseck sowie die Herren Dr. Füßlein, Dr. Becker und Bellinghausen. Der Schatzmeister versicherte im Januar 1954 dem Finanzamt Bonn, dass die Beiträge und Spenden angesammelt worden seien, um demnächst ein Schülerheim zu pachten und auszustatten. Die Schule hatte offensichtlich in diesem Jahr das Haus in Gemünd nicht im Blickfeld. lm Protokoll über die Versammlung der GFF am 21 .Mai 1954 hielt der GFF-Geschäftsführer Bellinghausen fest: "...Am 30. Mai wird eine Kommission der Elternschaft, der drei sachverständige Architekten angehören sollen, die Burg Reifershardt in Herchen begutachten." Es ging also der GFF immer noch um den Erwerb eines Landschulheims. Diese Inspektion war wohl nicht positiv verlaufen; denn in den Vereinsakten wird die Burg nicht mehr erwähnt.
"unser forum" Nr. 5, 2. Jg vom Dezember 1954 gab dem Geschäftsführer Gelegenheit, sich an die Freunde des Beethoven-Gymnasiums zu wenden. Herr Bellinghausen erinnerte daran, vor Jahresfrist die Beschaffung eines Landschulheimes als dringlichstes Ziel vorgestellt zu haben. Bis vor kurzem hätte die Gesellschaft gehofft, das Ziel erreicht zu haben; aber die dazu notwendige Hilfe wäre versagt worden, womit er nicht die Fördervereinsmitglieder meinte. Diese bat er um weitere Spenden und um die Zahlung des normalen Jahresbeitrags von 8 Mark. Nebenbei erfahren wir aus diesem Mitgliederbrief in "unser Forum", dass 1954 die Schule 1000 Schüler hatte, betreut von 50 Lehrkräften in 27 Klassen. (Auch die Oberstufe wurde damals noch in Klassenverbänden unterrichtet).
1955 verständigten sich offensichtlich der Altherrenverband des GTV, das Gymnasium und die GFF, wie anfangs schon angedeutet. In der Chronik des GTV lesen wir,dass ab 1955 das Haus Hohenfried wieder ausschließlich Gruppen des Beethoven-Gymnasiums zur Verfügung stand. In den nächsten drei Jahren engagierte sich die GFF durch die Beschaffung der Mittel für die Errichtung eines 25 m langen Anbaus an das Stammhaus in Gemünd. Er beherbergte einen großen Tagesraum, Schlafräume für Schüler und Lehrer sowie eine Küche mit Vorratsräumen. Das Schulkollegium, also die damals vorgesetzte Behörde der Schule, der Kreis Schleiden und das Kultusministerium in Düsseldorf mittels des Landesjugendplans halfen bei der Finanzierung.
Die GFF setzte ihre vorhandenen Mittel überwiegend für die Einrichtung des Landschulheims Hohenfried ein. Nach den Vorstandswahlen 1958 löste Herr Studienrat Hochstei Herrn Bellinghausen als Geschäftsführer ab und die Mitgliederversammlung (MV) 1961 bestätigte den GFF-Vorstand im Amt.
Der Ausbau des Schullandheims blieb vornehmstes Ziel der Gesellschaft. 1964 wählte die MV Herrn Prof. Dr. Grenzmann zum Vorsitzenden und seinen Nachfolger im Amt des Schulleiters Herrn Oberstudiendirektor Dr. Heinrich Otto Schröder zum stellv. Vorsitzenden. Das Amt des Schatzmeisters bekleidete seit dem Tod von Herrn Dr. Luyken im Jahre 1958 HE Amtsrat im Bundeskanzleramt Hans Schumacher.
Mittlerweile war in einer geänderten Satzung die Förderung des Landschulheimes Hohenfried in Gemünd neben der Förderung des GTV, des gymnasialen Rudervereins (GRV) und der Theatergruppe festgeschrieben und der Beitrag auf 12 Mark jährlich erhöht worden. (Bei diesem Beitragssatz ist die GFF über alle die folgenden Jahre bis heute wohlweislich geblieben, um möglichst vielen Sympathisanten den Beitritt zur Gesellschaft zu ermöglichen. Viele Mitglieder lohnen die Zurückhaltung beim Beitragssatz mit Spenden über diesen hinaus).
Der Tod des Vorsitzenden Prof. Dr. Grenzmann führte auf der MV im Januar 1968 zur Wahl von Herrn Prof. Dr. Med. Kurt Stürmer zum neuen Vorsitzenden. Die GFF erklärte sich bereit, den Heizungsumbau im Haus Hohenfried finanziell zu unterstützen. lm März wollte die Gesellschaft während einer Elternversammlung zu einer Spendenaktion aufrufen. Wenn man die Vereinsakten richtig interpretiert, musste wohl in jenen Jahren das Interesse an Schullandheimaufenthalten zurückgegangen sein. Herr Studiendirektor i.R. Walter Hasenbusch, ehemaliger Lehrer und in seinen aktiven Lehrertagen Angehöriger der Gruppe der landheimbegeisterten Lehrer am Beethoven-Gymnasium sowie Protektor des GN, meinte, vom Berichterstatter befragt, dass die schwindende Neigung eines in jenen Jahren recht älter gewordenen Kollegiums, die Jungen ins Landheim zu begleiten, die Hauptursache dafür gewesen sei, dass nach und nach immer weniger Schulklassen und am Schluss gar keine mehr nach Gemünd fuhren.
Eines Tages hätten die Stimmen derer in der Lehrerkonferenz, die eine Beendigung der Landheimaufenthalte auf dem Hohenfried befürworteten, bei einer entscheidenden Abstimmung überwogen. Am 5. Januar 1972 schrieb der GFF-Geschäftsführer Hochstein an die Mitglieder der Gesellschaft: "Wie wir Ihnen schon in den Schreiben vom 18.12.1969 und 16.6.1971 mitteilten, mußte die Gesellschaft die Bewirtschaftung des Landheimes Hohenfried am 1.10.1969 aufgeben. Sie hat lange Zeit versucht, das Landheim zu halten, da sie immerhin etwa 100.000, - DM in den Ausbau und die Einrichtung gesteckt hat. Bei einer immer geringer werdenden Schülerzahl des Beehoven-Gymnasiums und der sich vermindernden Bereitschaft, das Landheim zu besuchen, ließ sich eine Bewirtschaftung finanziell nicht mehr verantworten."
Die Aufgabe der Bewirtschaftung ließ die Gesellschaft für zwei Jahre handlungsunfähig werden. Die Gesellschaft hatte im Zuge des Ausbaus des Landheims Zuschüsse des Landes bekommen, wobei die Vergabebedingung bestand, dass das Landheim 20 Jahre dem Verwendungszweck erhalten bleiben müsse. Das Schulkollegium machte die Gesellschaft darauf aufmerksam, daß ab 1.10.1969 keine Vermögensbewegungen mehr vorgenommen werden dürften, da die Gesellschaft evtl. regresspflichtig gemacht würde. Die Gesellschaft konnte in diesen zwei Jahren keine Werbung mehr vornehmen, keine Spendenaufrufe erlassen, auch keine Mahnungen der Beiträge verschicken, da ja die Gefahr bestand, dass die einfließenden Gelder in einer Konkursmasse verschwinden würden. Mit dem Verkauf des Landheimes ist die Gesellschaft wieder frei von jeden Bindungen und wieder voll handlungsfähig.
Die MV vom 27. Januar 1972 stellte eine Wende in der Fördervereinsgeschichte dar. Das dokumentiert die Neufassung des Vereinszwecks in der geänderten Satzung: Die Förderung des Beethoven-Gymnasiums, seiner Einrichtungen und seiner Veranstaltungen; ferner können im Einzelfall bedürftige Schüler des Gymnasiums gefördert werden.
Zum Jahreswechsel 1971/72 war das Gesellschaftsvermögen für ein Ruderboot, 10 Kopfhörer mit Mikrophon für das neue Sprachlabor, 10 Erdgasbrenner, einen Ton-Schmalfilmprojektor, eine Druckpresse und die Bände 1 -13 der Brockhaus- Enzyklopädie in Höhe von 9.291,81 DM zugunsten der Schule ausgegeben worden. Ein völlig neuer Vorstand wurde gewählt: zum Vorsitzenden Herr Dr. Karl-Günther Grüneisen, zum stellv. Vorsitzenden Herr Studiendirektor Hermann Sadee, der Interimsschulleiter, zum Schatzmeister Herr Kaufmann Helmut Schwaeppe, zu Beisitzern die Herren Oberamtsrat Heinrich Wagner und Oberstudienrat Johannes Krandick, wobei letzterer mit der Geschäftsführung beauftragt wurde.
Der bald danach ernannte neue Schulleiter, Herr Oberstudiendirektor Dr. Manfred Seidler, nahm an den Sitzungen der GFF als Gast teil, bis er auf der MV vom 21.1.1975 stellvertretender Vorsitzender wurde. Zum würdigen Gestalten des herausragenden Ereignisses des Jahres 1973, der 300-Jahr-Feier der Schule, gingen viele Spenden auf den Konten der GFF ein, so dass neben den Feiern in der Schule auch eine bedeutsame Festschrift finanziert werden konnte. Die Spenden und die Verkäufe von Schallplatten und Festschriften brachten mehr ein, als die Kosten des Jubiläums ausmachten, so dass die GFF noch im Jubeljahr der Schule zwei Tageslichtprojektoren kaufen konnte. Auch Zuschüsse zu Klassenfahrten waren noch möglich. Der neue Geschäftsführer stellte fest: "...nach dem Jubiläum begann auch für die Gesellschaft wieder der Alltag, das heißt: satzungsgemäßes Wirken in der Stille..."
Dieser Satz von Herrn Krandick wurde gleichsam der Leitspruch der GFF für alle folgenden Jahre bis zum heutigen. Hatte die Gesellschaft früher Wander- und Landheimfahrten durch den Unterhalt des Hauses in Gemünd gefördert, gab sie ab 1974 verstärkt Mittel an einzelne Schüler, um deren Teilnahme an Skilandheimaufenthalten, Studienfahrten, internationalen Wettbewerben, Klassenfahrten allgemein zu ermöglichen, wie schon der Geschäftsbericht über die Jahre 1972 bis 1974 auswies. Ferner kennzeichnet die Anschaffung von Videogeräten, Projektoren, Monitoren, Kameras, Computern, die Bestückung der Sammlungen mit Geräten, die Förderung der Chor- und Orchesterarbeit, der Kauf von Musikinstrumenten fürs Ausleihen an Schüler, von Sportgeräten und Mannschaftstrikots, eines Brennofens fürTonarbeiten, von Bilderrahmen für das Ausstellen von Schülerkunst, von Ausstellungsvitrinen und Schaukästen, die Unterstützung der Schulbibliotheken, die Förderung des GTV und des GRV, die Finanzierung des Drucks und des Versands der Jahresberichte des Gymnasiums, der Betrieb des Schulkopierers, die Unterstützung der Arbeit der Schülervertretung die stille und die Schule begleitende Förderarbeit der GFF im letzten Vierteljahrhundert. Diese Akzentverlagerung drückt sich auch in der am 30. Januar 1984 entsprechend geänderten Satzung aus, wenn sie sehr klar im § 1 festlegt: Zweck des Vereins ist die Förderung des Beethoven-Gymnasiums Bonn durch Beschaffung und Verwendung von Mitteln für Einrichtungen und Veranstaltungen und für bedürftige Schüler dieses Gymnasiums.
Der Satzungszweck des Vereins wird verwirklicht durch die finanzielle Unterstützung von Klassenfahrten, von wichtiger Unterrichtsarbeit, für die der Schulträger keine Mittel gewährt, von Chor- und Orchesterarbeit, von SV-Veranstaltungen, ferner durch Bezahlung von Buch- und anderen Prämien für besondere Leistungen von Schülern im Schulbereich sowie durch Mitgliederwerbung.
Auch neugewählte Vorstandsmitglieder arbeiten in diesem Sinne bis heute für die Gesellschaft und damit letztlich fürs Beethoven-Gymnasium: Seit dem 2. Februar 1981 Herr Geert Müller-Gerbes als Vorsitzender, seit dem 30. Januar 1984 Gerhard Meise als Beisitzer (am 28. Januar 1985 geht die GFF-Geschäftsführung von Herrn Krandick an Beisitzer Meise, beide Lehrer am BG, Herr Krandick bleibt Beisitzer), seit dem 2. Februar 1987 Herr Oberstudiendirektor Dr. Helmut Kötting, der 1985 die Nachfolge von Herrn Dr. Seidler als Schulleiter angetreten hatte, als stellv. Vorsitzender, seit dem 29. Januar 1990 Herr Michael Jaeger, der Herrn Schwaeppe nach 18 Amtsjahren als Schatzmeister ablöste.
Gab die Gesellschaft im Wendejahr der GFF 1972 für die Vereinszwecke 4.319,75 DM aus, stiegen die Aufwendungen der GFF für Schüler und Schule dank der Beitrags- und Spendenfreudigkeit der Schülereltern und der ehemaligen Schülerinnen und Schüler im Jahre 1997 auf 68.439,61 DM. In dieser Zahl steckt allerdings auch der Betrag von 17.787,77 DM für die Grundausstattung des Multimedia-Internet-Raumes, den fast ausschließlich die Elternschaft in einer Sondersammlung aufgebracht hatte.
Die GFF hatte sich langfristig auf die Feiern zum 325 jährigen Bestehen des Gymnasiums finanziell vorbereitet. Jedoch sieht es zur Freude des Vorstands so aus, als sei es den Verantwortlichen der Schule für die beiden großartigen Festtage Ende August 1998, Frau Vetter und Herrn von der Linde, gelungen, die Veranstaltungen kostendeckend durchzuführen, wenn nicht sogar mit einem Überschuss. Der vorliegende Jahresbericht 1998 wird die finanzielle Unterstützung der Gesellschaft für seine Herstellung und den Versand benötigen. Der Vorstand dankt Herrn Dr. Schaumann und seinen Mitarbeitern in der Redaktion sowie den im Jahresbericht namentlich bei ihren opera Genannten für die Erstellung dieser Festschrift.
Die 45 Jahre alte Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums in Bonn ist letztlich so fein, weil so viele derzeitige und ehemalige Eltern, so viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, viele pensionierte und aktive Lehrerinnen und Lehrer und manche anderen Gönner, also auch Sie, in ihr zusammenarbeiten in stiller, oft sogar sehr diskreter Begleitung der Mädchen und Jungen des Gymnasiums durch ihre Schulzeit und auch oft durch ihre Freizeit. So bleiben sie und Sie und wir in guter Gesellschaft, meint
Gerhard Meise