Videokonferenz mit den Empfängern unserer Sachspenden für die Ukraine 

Nachdem wir im März unsere Sachspenden-Sammlung für die Ukraine abgeschlossen hatten, erfuhren wir im April, dass unsere gesammelten Sachspenden an ein Lyzeum in der Region Saporischschja ausgeliefert werden. Kurz darauf erreichte uns dann über den Verein „Blau-Gelbes Kreuz“ die Anfrage der Schule, ob wir vielleicht dazu bereit wären, mit Mitgliedern der dortigen Schulgemeinschaft eine Videokonferenz zu machen, da sie sich gerne persönlich für unsere Hilfe bedanken würden. Zur Frage der Terminvereinbarung schrieb das Lyzeum Nr. 23 aus der Region Saporischschja: „Bitte suchen Sie einen Nachmittagstermin, vormittags gibt es so viele Raketenangriffe.“ Wir waren über diese Information geschockt. Gleichzeitig freuten wir uns aber auf die besondere Gelegenheit, Menschen, die durch unsere Aktion eine ganz kleine Unterstützung erfahren hatten, im Rahmen einer Videokonferenz zu treffen.

Am Donnerstag, dem 13.6. war es dann soweit: Die SV und weitere interessierte Schülerinnen und Schüler versammelten sich mit Frau Blömer, Herrn Birnbaum, Frau Puhach und Frau Schaaf und die Verbindung in die Ukraine klappte problemlos.

Große Teile des Gesprächs wurden für beide Seiten von Frau Puhach übersetzt. Dafür hier nochmals einbesonderes Dankeschön!

Die Schule aus der Region Saporischschja, die sich momentan im Kriegsgebiet befindet, ermöglichte uns eine besondere zwischenmenschliche Begegnung, die uns zutiefst berührt hat.

Die Dankbarkeit und Freude, die uns von der ukrainischen  Seite entgegengebracht wurde, war überwältigend. Es war berührend zu sehen, wie unsere kleine Geste der Solidarität für die Menschen vor Ort eine große Wirkung hatte.

Auf unsere Frage, was zur Zeit besonders dringend benötigt werde, betonte der Direktor mehrfach, wie wichtig der Erhalt der Spenden für alle gewesen sei, vor allem, weil diese Sachspenden allen zeigten, dass sie in dieser Situation nicht alleine seien. Er bat inständig:

„Bitte, lassen Sie uns auch in Zukunft nicht allein.“

Wir sind dankbar dafür, einen kleinen Beitrag zur Unterstützung des Lyzeums in der Region Saporischschja geleistet zu haben und freuen uns auf zukünftige Projekte und Aktionen zur Unterstützung der Ukraine. Denn wir haben dem Direktor des Lyzeums 23 versichern können, dass das BG weiter an der Seite der Menschen in der Ukraine stehen wird!

Hier auch nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die durch ihre  Spenden und Ihren Einsatz dazu beigetragen haben, die Spendenaktionen im März und April  zu ermöglichen!

Felicitas Paul Q1