März 2024 – Spendenaktion für die Ukraine

Auch mehr als zwei Jahre nach dem grausamen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine müssen viele Menschen nach wie vor unter diesem Krieg mitten in Europa, zwei Flugstunden entfernt von Deutschland, Tag für Tag leiden.          
Diese Situation löst bei vielen ein Gefühl der Ohnmacht aus. Wir als Schulgemeinschaft wollten uns damit – wie viele andere auch – schon 2022 nicht abfinden. Daher startete das Beethoven-Gymnasium unmittelbar nach Kriegsausbruch eine erste Sammel-Aktion; mit Hilfe zahlreicher UnterstützerInnen aus Schülerschaft und Lehrerkollegium sowie von BG-Eltern wurde das Zentrale Sachspendenlager Bonn (ZeSaBo) mit benötigtem Spendenbedarf beliefert, das sodann den Spendentransport weiter zu Flüchtlingen ins polnische Grenzgebiet übernommen hat. Das schulische Sommerfest stand 2022 entsprechend unter dem Motto „United we stand“. Diesem Motto folgte die Schulgemeinschaft im vergangenen Jahr mit einer Paketaktion für die Ukraine. In diesem Jahr griff die SV die Idee auf, den Verein „Blau-Gelbes-Kreuz“ zu unterstützen. Allen ist bewusst, dass es nur wenig ist, was wir tun können. Aber wen eine Spende erreicht, erreicht ein Lichtblick. Und jeder Lichtblick wird gebraucht.

Vom 4.–15. März diesen Jahres hat die SV in A201 daher zahlreiche Sachspenden, wie z.B. Hygieneartikel, Medikamente, Decken, Schlafsäcke und Verbandsmaterial von den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und dem Kollegium in Empfang genommen. Gleichzeitig wurde in den Klassen über die aktuelle Situation, vor allem von Kindern im Kriegsgebiet, gesprochen und allen war klar, dass wir handeln und unserem Motto von 2022 treu bleiben wollen und müssen.
Erfreulicherweise konnten wir insgesamt fünf Kubikmeter Sachspenden am Montag, den 18. März an Vertretende des Vereins Blau-Gelbes-Kreuz übergeben. Frau Cherepynska-Schmidt vom bgk-Verein berichtete, dass unsere Sachspenden, zusammen mit Krankenhausbetten und weiteren Sachspenden aus NRW, in den nächsten Wochen in die Region Saporischschja gebracht werden. Dort werden sie von Zehntausenden Binnenflüchtlingen, die vor der russischen Besatzung geflohen sind, dringend benötigt.

Frau Cherepynska-Schmidt war sehr beeindruckt von den zahlreichen tatkräftig anpackenden Schülerinnen und Schülern, die die Spenden aus dem zweiten Stock in den Transporter räumten. In einer Dankes-Mail betonte sie:        
„Es ist sehr wertvoll zu wissen, dass wir in diesen schwierigen Zeiten den Menschen vor Ort zusammen helfen können.“
Gleichzeitig haben wir zu Geldspenden für den Verein aufgerufen. Diese können noch bis zum 15. April unter dem Stichwort „Ukraine“ auf das Konto der GFF überwiesen werden. Die Geldspenden werden unter anderem zur Finanzierung der dringend benötigten Prothesen für Kriegsopfer eingesetzt.    
Wir bedanken uns bei allen für ihren tatkräftigen Einsatz und hoffen auf zahlreiche weitere Geldspenden. Weiterführende Informationen zum Verein Blau-Gelbes Kreuz selbst können Sie auf dessen Homepage finden (https://www.bgk-verein.de/).

Hedda Blömer und Frieda Schaaf