Konrad-Adenauer-Schülerpreis

Zum zwölften Male fand am Mittwoch, den 14. 9. 2022,  die Vergabe des Konrad-Adenauer-Schülerpreises in Rhöndorf statt. Der von der überparteilichen Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus in Kooperation mit dem Lions-Club Rhein-Wied gestiftete Preis soll die intensive Beschäftigung mit dem Leben und Werk des ersten Bundeskanzlers der Bonner Republik im Rahmen von Facharbeiten an Schulen der Region fördern.

 

Raphael Piontek (jetzt in der Q2) hatte sich im vergangenen Schuljahr für eine Facharbeit zum Thema „Konrad Adenauer und Charles de Gaulle – von der ersten Begegnung 1958 bis zum deutsch-französischen Freundschaftsvertrag 1963“ entschieden. Er führte als zentrales Motiv für die Wahl dieser  komplexen Themenstellung seinen eigenen biographischen Hintergrund an: „Da ich sowohl Deutscher als auch Franzose bin, liegt mir die deutsch-französische Freundschaft sehr am Herzen - und ich war sehr interessiert daran, meine Facharbeit über die Anfänge dieser Freundschaft zu schreiben.“ Sicher auch angespornt von diesem ganz persönlichen Interesse am Thema arbeitete Raphael im Archiv der Stiftung in Rhöndorf und vertiefte sich hier in ein intensives Studium historischer Quellen. Die Auswertung dieser Recherche war so überzeugend, dass die Anregung nahelag, seine Facharbeit für den Wettbewerb um den Konrad-Adenauer-Schülerpreis einzureichen.

 

Wir freuten uns sehr, als er im Sommer 2022 erfuhr, dass er mit seiner Facharbeit zu den diesjährigen Preisträgern gehören sollte. Am 14. 9. nahmen die drei Preisträger mit ihren Familien und den betreuenden Lehrkräften in Rhöndorf im Haus der Bundeskanzler-Adenauer-Stiftung an der Preisverleihung teil, die durch verschiedene Ansprachen und Beiträge festlich gerahmt wurde: Nachdem unter anderem der Notar Konrad Adenauer aus Köln, ein Enkel des Bundeskanzlers, sehr persönliche Anekdoten über seine Erfahrungen mit dem außergewöhnlichen Großvater mit den Anwesenden geteilt hatte, stieg dann die Spannung, welche Bedeutung die Jury Raphaels Arbeit zumessen würde. Die Auszeichnung mit dem ersten Platz erfüllte dann ihn, seine Familie und mich mit Stolz und großer Freude!

 

In der Würdigung der Arbeit wurde besonders betont, wie wissenschaftlich genau er gearbeitet und dass er das herausfordernde Thema sehr gelungen und vertiefend dargestellt habe. Bei den anschließenden Gesprächen hoben gleich zwei Mitglieder der Jury hervor, dass es ihnen eine wahre Freude gewesen sei, seine Arbeit zu lesen. Diesem Kompliment kann ich mich nur anschließen und möchte Raphael auch im Namen der Fachkonferenz Geschichte des Beethoven-Gymnasiums ganz herzlich zu seinem beeindruckenden Erfolg gratulieren!

 

Frieda Schaaf
Geschichtslehrerin LK

 

Link zum Bericht auf der Webseite der Bundeskanzler-Adenauer-Stiftung: