Jugend debattiert - Team 2020

"Das ist absolut nicht hinnehmbar.“

„Da kommen wieder einige Verrückte auf die Idee, irgendwann zu sagen, dann schreiten wir mal zur Tat. Das ist genau die Problematik, die wir haben.", so zitierte Mila Martini (8A) den Freiburger Fußballtrainer Christian Streich und leitete die Debatte zum Thema „Soll Randalierern bei Sportveranstaltungen der Führerschein entzogen werden?“ beim Regionalwettbewerb von Jugend debattiert ein.

Dieses hochaktuelle Thema knüpfte an die Ausschreitungen des letzten Bundesligawochenendes an und war die Finaldebatte eines abwechslungsreichen und spannenden Debattiertages am Kopernikus-Gymnasium Niederkassel, dem diesjährigen Ausrichter.

Mehr Sicherheit durch harte Abschreckung? Strafrecht statt DFB-Recht? Individual- oder Kollektivstrafen? Unsere Debattanten Mila, Nina Mahayni (8C), Maike Kornemann (EF) und Felicitas von Bargen (Q1) haben bei vielen weiteren Streitfragen Sachwissen präsentiert, Argumente begründet, Werte gegenübergestellt und ein abschließendes Urteil formuliert. Ob Windräder näher an Wohnsiedlungen gebaut werden sollen, die Nationalität bei Tatverdächtigen genannt werden darf oder Schulen Schülerinnen und Schüler für gesellschaftliches Engagement besonders belohnen sollten – der Kampf um das stärkste Argument bestimmte die Debatten und wurde von den Jurys nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet.

Unser BG-Team hat eine großartige Leistung gezeigt und das Landesfinale nur sehr knapp verpasst. Besonders bemerkenswert ist die tolle Teamleistung des gesamten Teams, das kompetent juriert, intensiv recherchiert und vorbereitet und moralisch unterstützt hat. Ein großer Dank geht daher auch an Charlotte Kuczaty (8D), Maximilian Holzwarth (8D), Annika Staus (8C), Eda Durmaz (Q1), Pauline Schumacher (Q1) und Julian Ackermann (Q1).

Matthias Muschellik, betreuender Lehrer